Tag und Nacht für jeden Menschen in Not ein offenes Ohr haben, eigene Beziehungen zurückstellen für den Dienst an den Menschen? – Das Bild eines perfekten Seelsorgers?

 

Nicht wenige Priester und Ordensleute erleben im Laufe ihres Lebens eine Überforderung durch dieses Ideal. Das Kloster Münsterschwarzach bietet Ordensleuten und Priestern im „Recollectio Haus“ die Möglichkeit, die eigene Berufung und das eigene Priesterbild zu hinterfragen und einen Neuanfang zu wagen.

Mitten in Graz steht das Afrikahaus der Comboni Missionare. Hier finden Flüchtlinge und Asylbewerber aus afrikanischen Ländern eine erste neue Heimat in Europa. Die Missionare, die einst im 19. Jahrhundert auszogen, um den Afrikanern die frohe Botschaft bringen, haben längst erkannt, dass Afrika heute schon mitten in Europa liegt.

 

Gemeinsam mit ehrenamtlichen Helfern bemühen sie sich um Unterstützung und Integration der Flüchtlinge.

Auf 100 Geburten kommen in Deutschland heute neun Frühgeburten. Dank der rasanten medizinischen Entwicklung ist es heute möglich, die „Frühchen“, die bei ihrer Geburt nicht selten unter 1000 Gramm wiegen so zu versorgen, dass sie optimale Entwicklungschancen haben. Dennoch, die Belastung der Eltern dieser Frühchen ist enorm. Frater Thomas ist Ordensmann und Krankenpfleger. Er arbeitet auf der Frühchenstation des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Regensburg und ist bei seiner Arbeit sowohl als Krankenpfleger wie als Seelsorger herausgefordert.

Die Barmherzigen Schwestern vom Hl. Vinzenz von Paul in München wirken seit ihrer Gründung in unterschiedlichsten karitativen Bereichen. Trotzdem wird der Orden vielfach nur mit seinem Wirtschaftsbetrieb in Verbindung gebracht.

 

Wie erfolgreiches Wirtschaften in den Dienst der Nächstenliebe gestellt wird, zeigt dieser Beitrag.

Hunderttausende besuchen jährlich die Gedenkstätte auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers in Dachau. Ein Ort, der die Besucher nicht selten fassungslos und sprachlos zurücklässt.

 

Unmittelbar neben dem ehemaligen Lager lebt heute eine Gemeinschaft von Karmelitinnen. Die Schwestern öffnen sich für die Menschen, die hierher kommen um zu trauern, zu erinnern und zu beten.

 

Wie lebt man tagein tagaus an einem solchen Ort und wie kann hier Gebet und Versöhnung geschehen?

In Zeiten niedriger Zinsen suchen viele Menschen nach Wegen, Ihr Erspartes gewinnbringend anzulegen. Manche denken dabei an Immobilien, andere an Aktien.

 

Ob die Investition aber ethisch ist, die Frage stellen sich die Wenigsten. Und kaum einer würde auf die Idee kommen, sein Geld einem Ordensmann anzuvertrauen.

 

Dass sich aber genau das in vielerlei Hinsicht bezahlt machen kann, davon erzählt dieser Beitrag.

Als Bruder Martin als Franziskaner in einem Kloster lebte, stellte er sich die Frage, ob es der richtige Weg für ihn ist, Ordensleben und franziskanische Spiritualität heute zu gestalten.

 

Er fasste für sich den Entschluss, den Orden zu verlassen, aber die Gelübde weiter zu leben. Damit begann ein faszinierender Weg auf dem Bruder Martin nicht lange allein blieb …

Als Schwester Bettina und ihre Gemeinschaft in Frankfurt eine Pommesbude eröffneten, war das Echo in den Medien groß. Wie kommen Schwestern dazu, Pommes mit Mayo zu verkaufen?

 

Doch natürlich steckt hinter der Idee mehr: Die Pommesbude ist längst zu einem Ort geworden, an dem Menschen noch viel mehr erwarten dürfen als einen leckeren Imbiss.

Für Viele ist es eine Sehnsucht – einmal an die Stätten reisen, an denen Jesus gewirkt hat, die Orte zu besuchen, von denen die Bibel erzählt. Doch wer eine Pilgerreise macht, dem stellen sich bald viele (unerwartete) Fragen.

 

Gut, dass die Benediktiner in Jerusalem und am See Genezareth in Tabgha für die Pilger da sind.

Jede siebte Frau in Deutschland erkrankt an Brustkrebs. Eine Diagnose, die schlagartig das ganze Leben verändert und der Beginn eines langen therapeutischen Prozesses ist, in dessen Verlauf nicht nur körperliche Wunden einer Heilung und Begleitung bedürfen.

 

Im schwäbischen Bad Überkingen haben sich die Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul auf Rehabilitation vor allem jüngerer Brustkrebspatientinnen spezialisiert. Sie begleiten Frauen, die häufig mitten im Leben, im Beruf und Familie stehen und nun wieder Vertrauen in das Leben finden müssen.